Hauptgestüt Graditz

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Brandzeichen

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„Pfeilgeschwind und schlangengewandt“ — diese Eigenschaften sollten Graditzer Pferde auszeichnen.

So kam es nach 1815 zur Einführung des Graditzer Gestütsbrandzeichens (zwei gekreuzte Pfeile mit einer darum gewundenen Schlange). Dieses Zeichen wurde jedem in Graditz geborenen Fohlen im Alter von fünf bis sechs Monaten zur Kennzeichnung auf den rechten Hinterschenkel gebrannt. Durch die Bildung von Narbengewebe blieb das Zeichen ein Leben lang sichtbar. Auf diese Weise konnten Pferde stets der Rasse beziehungsweise ihrer Zuchtstätte zugeordnet werden. Das war besonders bei freilaufenden Herden von Bedeutung.

Seit 2019 erhalten aus Tierschutzgründen alle Pferde in Deutschland zur Kennzeichnung und Identifikation ausschließlich einen Mikrochip in die linke Halsmuskulatur implantiert.

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